Von guten Vorsätzen, einer mega aktiven Selbsthilfegruppe und Familienfeiern

Auch wenn es im ersten Halbjahr auffallend ruhig auf unserer Homepage war – die PolioGruppe Franken war trotzdem 2018 schon mega aktiv.
Ok, die guten Vorsätze, nebenbei auch noch die Homepage regelmäßig mit Neuigkeiten zu füttern, blieben dabei auf der Strecke. Man muss halt Prioritäten setzen im Leben, gell?
Vor ca. zwei Wochen ist eine große Familienfeier bei uns zu Ende gegangen und die nächste findet erst in knapp zwei Wochen statt. So habe ich wieder etwas Zeit, mich zwischendurch um einen Newsletter über unsere Selbsthilfegruppe und ihre Aktivitäten zu kümmern.

Wir hatten in diesem Jahr bereits drei wirklich tolle Referenten zu Gast, die uns „Laien“ nicht nur kompetent, sondern auch noch verständlich und unterhaltsam Ihre Themen näher brachten. Vielen Dank also auch an dieser Stelle für diese informativen und sehr kurzweiligen Nachmittage.
Für alle diejenigen, die, aus welchen Gründen auch immer, nicht zu den Treffen kommen konnten, aber auch für uns selbst zum Nachlesen der umfassenden Informationen, werden wir wieder eine Broschüre erstellen. Sie wird den Zeitraum von Sommer 2017 (wir erinnern uns – da war unsere 10-Jahr-Feier) bis zum Jahresende 2018 umfassen. So können erneut alle Interessierten an unserem abwechslungsreichen Selbsthilfeleben teilhaben.

Am vergangenen Samstag, 7. Juli, fand unser diesjähriges Sommerfest statt, zu dem auch wieder Familienmitglieder, Freunde und alle Interessierten unserer Gruppe von Herzen willkommen waren.
Über 60 Tanzeleven verschiedener Altersgruppen der Tanzschule Forum aus Oberasbach haben uns mit ihren Schoweinlagen erfreut, allerdings lief wegen der extrem hohen, unüberschaubaren Anzahl ihrer Begleitpersonen unsere Sommer-Veranstaltung ein wenig aus dem Ruder. Also, dass ein Unterhaltungsprogramm fast den Rahmen unseres Selbsthilfe-Sommerfestes sprengt, war für mich nach 11 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit in diesem Bereich auch eine neue Erfahrung. Mein Mann Uwe und sein Bandkollege Dieter machten später dann für uns „handegemachte“ Musik mit ihren Gitarren und beim Schlagermedley sangen alle begeistert die deutschen Texte mit – „Aber bitte mit Sahne“ geht halt immer (schmunzel).

Eine Woche zuvor, am 30. Juni 2018, veranstaltete KISS auf dem Jakobsplatz ein Selbstival. Unsere Förderstelle feierte ihr 35-jähriges Bestehen. Ich betreute dort den „Erzählkiosk“. Hierbei wurde die Idee eines Mannes aufgegriffen, der in Hamburg, genauer gesagt in Eimsbüttel in der U-Bahnstation, den ersten Erzählkiosk in Deutschland eröffnete. Auf seiner Fahne steht: „Ich höre Ihnen zu. Jetzt gleich. Oder ein anderes Mal. Das Ohr.“ Nach diesem Vorbild war jeder, der etwas erzählen wollte, oder sich eventuell einfach mal etwas von der Seele reden mochte, bei mir oder meiner Ablösung, genau richtig und herzlich willkommen. Ich habe gerne zugehört. Vielen Dank für das mir geschenkte Vertrauen.
Um 15.00 Uhr fand auf der Bühne eine Talk-Runde statt zum Thema „Selbsthilfe zeigt Gesicht“, bei der ich ebenfalls beteiligt war. Also, wer ein paar Sätze aus der Perspektive einer erfahrenen Selbsthilfe-Aktiven hören wollte, war bei diesem Programmpunkt an der richtigen Stelle. Leider vermisste ich die Unterstützung „meiner“ Selbsthilfegruppe, die mehr als spärlich ausviel. Außer uns drei Organisatoren der Gruppe kam lediglich eine Teilnehmerin zum Jakobsplatz, aber ihr möchte ich auf diesem Weg noch einmal ganz herzlich für ihre Unterstützung danken. Ich finde dieses dürftige Interesse übrigens sehr schade, denn ich engagiere mich in der Selbsthilfe ja nicht zu meiner eigenen Erbauung. Aber genug der kritischen Töne.

Zur Erinnerung: Am 1. September findet unser Gruppenausflug zum Brombachsee statt. Die detaillierten Infos dazu haben ja bereits alle Gruppenteilnehmer von mir Anfang des Jahres per Post erhalten. Geändert hat sich unser Abfahrtzeitpunkt – statt 11.00 Uhr fahren wir bereits um 10.30 Uhr in Reichelsdorf weg. Diese Gruppenunternehmung ist übrigens bereits ausgebucht. Ich freue mich schon auf unseren Ausflug und speziell auf die gemeinsame Schifffahrt.

Am 20. Oktober steht dann, wie oben und unter Termine bereits beschrieben, ja nochmal ein Referenten-Highlight an. Also merkt euch bitte auch diesenTermin schon mal vor. Damit sind wir wieder beim „Prioritäten setzen“, von dem ich eingangs sprach.
Aber jetzt wünsche ich uns allen noch wunderschöne Sommerwochen. Erholt euch gut, sodass wir uns wieder voller Energie mit der PolioGruppe Franken ins zweite Halbjahr unserer Selbsthilfe stürzen können.

Liebe Grüße
Angelika

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2 Gedanken zu “Von guten Vorsätzen, einer mega aktiven Selbsthilfegruppe und Familienfeiern

  1. Hallo alle zusammen, zurückzukommen auf unser Sommerfest am 08.07.2018,
    das war alles wieder sehr schön, aber mein Vorschlag für die Zukunft.
    Alle anfallende Veranstaltungen doch bitte nicht in alleiniger Regie, sondern
    doch bitte mit Absprache der Gruppe oder den sogenannten Verwaltungsbeirat
    abstimmen. Damit nicht wieder so ein durcheinander auftritt. Denn es muss
    ja alles auch durch das Personal in der Küche bewältigt werden.
    Denn ich bin der Meinung, dass Gemeinschaftliches absprechen viel mehr
    unnötiges Durcheinander einbringt.

    Liebe Grüße von

    Karl-Heinz Götz

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  2. Tja, soviel zum Delegieren. Der Programmpunkt war natürlich abgesprochen, aber um die exakte Organisation kümmert sich dann halt logischer Weise die beauftragte Person alleine. Aber wir sind ja alle lernfähig und so etwas wie am vergangenen Samstag wird uns sicherlich nicht wieder passieren.
    Aber vielen Dank, dass du dir auch Gedanken gemacht hast und für deinen Vorschlag, Karl-Heinz, ich weiß das sehr zu schätzen,
    Angelika

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